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Class of 2008
Das Jahr 2008 war ein Jahr voller Überraschungen. Talentierte und verdiente Männer wurden World Champions und die vermutlich größte Legende seiner Zunft feierte eine krachende Abschiedsparty. Aber am Rande all dessen gab es wieder eine Riege von Personen, die sich für mehr empfohlen, die an ihrer Unsterblichkeit arbeiteten. Die besten Sieben unter ihnen haben es geschafft und sind Teil geworden von dem, was jeder Gimmick-Wahnsinnige anstrebt. Kane, DJ Gabriel, Jillian Hall, Kung Fu Naki, Hornswoggle, Goldust und der legendäre Braden Walker - sie sind die Hall of Shame Class of 2008.
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Snitzky
Okay, gut - das mit Kane's Baby war nicht sein Fehler. Das hat Gene Snitzky lange genug beteuert und ja, es ist angekommen. Aber trotz des Nullgimmicks war Snitzky zu dieser Zeit irgendwie etwas besonderes, wurde aber dermaßen verjobbt, dass jegliche Besonderheit durch Bedeutungslosigkeit aufgefressen wurde. Dann kam ECW. Man schnitt das "Gene" ab, dazu noch Bart und Haare und färbte seine Zähne gelb. Es folgten die schlechtesten durchgeführten Squash-Matches seit Luther Reigns und ein Push für einen Mann, der bis zum Himmel suckt. Ein Mann, der nicht im Ansatz unterhält - ein Mann der Füße liebt - Snitzky, Hall of Shame Inductee.
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"The Reject" Shannon Moore
Knuffig, knuffiger, Shannon Moore. Hat sich doch bei seinem ersten WWE-Run als Matt-Hardy-Wannabe niemand für ihn interessiert, brachte man den kleinen Shannon mit dem Mädchengesicht mit dem einzig waren Gimmick zurück: als böööser Punk. Selten war etwas lächerlicher, wahrscheinlich ist die Figur des ECW-Punks die wohl lächerlichste Erscheinung seit Aldo Montoya. Oh, Mann. Shannon Moore - ein Mann, der "es" - und darauf setze ich Brief und Siegel - niemals schaffen wird. Meine Entschädigung: Die Mitgliedschaft in der HoSh für Shannon Moore.
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William "the Fridge" Perry
Eins sei William Perry gegönnt: Der mit Abstand ruligste Auftritt bei der 2006er Hall of Fame Zeremonie war seiner. Qualifikation für die Aufnahme: Ein einziger lächerlicher Auftritt in einer der überflüssigsten Battle Royals aller Zeiten bei WrestleMania 2. Optisch sah er so aus, als habe er gerade eine Battle Royal hinter sich, deren Regel besagte, den Gegner zu essen anstatt ihn über das oberste Seil zu werfen. Wenn auch sonst niemand die Aufnahme Perrys verstanden haben sollte -> zumindest Pete Rose wirds gefreut haben, jetzt nicht mehr der einzige Depp in der WWE Hall of Fame zu sein. Stolz an seiner Seite: Classic Induction William "the Fridge" Perry.
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Shelton's Momma
Eins muss man diesem Charakter zu Gute halten - er wurde rechtzeitig wieder entfernt. Soll erfüllt, kommen, sehen, gewinnen und bloß schnell wieder gehen. Shelton's Momma - ein Sidekick der funktionierte: Er holte Shelton ins Rampenlicht zurück. Lustig oder zumindest nicht nervenzermürmend war dieser Charakter allerdings bestenfalls in den ersten zwei Segmenten, danach ginge s steil bergab wie ein Nilpferd, dass aus einem Flugzeug geworfen wird. Möge man Shelton's Momma niemals wieder zurück bringen. Bitte...!!!
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Eugene
Anfangs zählte das Eugene-Gimmick zweifelsohne zu den unterhaltsamsten Sachen im WWE-TV. Alles was mit Nick Dinsmores Charakter zu tun hatte rockte.
Das ist vorbei. Immer und immer wieder ergaben sich Verletzungs- oder Zwangspausen-bedingte Möglichkeiten, den Eugene-Charater einfach so verschwinden zu lassen. Immer und immer wieder ignorierte man diese Chancen und setzte auf das, was drei Monate lang funktionierte, seit dem aber nur noch nervt. Eugene ist der vorzeitige Gnadenschuss für die so vielversprechende Karriere von Nick Dinsmore und daher prädestiniert für die Hall of Shame.
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Sharmell
Im Wrestling gibt es etwas, das nennt sich "Sidekick". Ein Manager, ein Valet, ein Partner, ein Tier und sogar ein Gegenstand können als solches fungieren und erfüllen in der Regel den Zweck, den eigentlicher Wrestler interessanter zu machen. Sharmell ist Ehefrau und Sidekick von Booker T. Man hat den oben beschriebenen Zweck mit ihr nicht erfüllen können, im Gegenzug aber einen anderen: Aus dem immer farblos und untinteressanter werdenden Booker T hat man durch Sharmells Anwesenheit ganz neue Züge von stressbedingter Abscheu beigemischt, die ihn weiter ins Tal der Tränen hievten. Lieber ein Mop an der Seite von Perry Saturn, als Sharmell an der Seite - von was auch immer.
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50 Mal Sahne
In der Serie "Die schlechtesten Gimmicks der 90er" beschreibe ich die Top5 jedes Jahres eines der besten Gimmicks-Jahrzehnte der WWE-Geschichte. Jeder einzelne genannte verdient Erwähnung zu finden - ob nun Kult oder wahrer Bodensatz. Belohnen will ich diese 50 Charaktere nicht nur mit ihrer eigenen Rubrik, sondern mit der ersten Classic Induction in die Hall-of-Shame. Congratulations Duke Droese, Brother Love, Mantaur und wie hir auch alle heißt.
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Kerwin White
Die Draft Lottery strotzde 2004 und 2005 nur so vor genialer Einfälle. Champions wurden hin und her getraddet. Blöde Tag Teams wie die Bashams, die Dudleys oder La Resistance wurden getrennt um aus ihren Mannen gefeierte Single Stars zu machen - mit enormem Erfolg. Andere Männer wiederum, wie bspw. Hall-of-Shamer Kenzo Suzuki konnte man bei diesem Anlass feuern. Mit Chavo Guerrero machte man etwas viel schlimmeres. Man machte Kerwin White aus ihm, ein Gimmick, das jeglicher Erläuterung unwürdig war. Nach wenigen Woche wurde Chavo wieder Chavo Guerrero, so tragisch die Umstände auch waren: Zum Glück!
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Kenzo Suzuki
Mitte der 2000er ereilte Smackdown eine wahre Gimmickflut. Alles was neu war, musste wieder ein Gimmick bekommen. So entstanden beispielsweise mit Mordecai eine ausgewaschene Version des Undertaker oder mit Luther Reigns ein blöder Goldberg-Verschnitt mit Haaren und Backformgesicht. Die Krönung all dessen war allerdings Kenzo Suzuki. Ein Cruiserweight gefangen im Körper eines Schwergewichts und einem Namen wie ein Fleischspieß. Sprich: Er war von allem ein wenig, aber nichts so richtig. Wie eine Ente - die kann ein bißchen schwimmen, ein bißchen fliegen udn ein bißchen laufen - aber nichts so wirklich gut. Das war Kenzo Suzuki - eine Ente.
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Billy & Chuck
Billy Gunn ist ein Tag Team Wrestler - das kann und wird sich wohl niemals ändern. Mit den Smoking Gunns etablierte er sich im Sports-Entertainment, mit den New Age Outlaws und der d-Generation X wurde er legendär.
Anfangs sah die Union mit Chuck Palumbo nach irgend einem 08/15 Team aus und bei Gott - ich wünschte, Chuck und Billy wünschten es sicherlich auch, es wäre dabei geblieben. Chuck schnitt sich die Haare, färbte sie sich. Mit Rico bekamen die zwei einen tuckigen Sidekick, dann die schwule Einzugsmusik und Stirnbänder mit ihren Namen darauf. Als bei Smackdown dann die Schwulenhochzeit zelebriert werden sollte, schrieb ich gedanklich die Laudatio für Billy und Chuck.
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